Geist/Premonition Series 1999-2001

Dem Gefühl vertrauen – Jourdan Arpelles “Geist: Ghost, Mind, Spirit/Premonitions”-Serie

Von Marcel Krenz

Die beeindruckendsten Kunstwerke die ich je gesehen habe, sind die Arbeiten aus Jourdan Arpelles „Geist“-Serie. Als Kunsthistoriker und Journalist sage ich dies nicht leichthin, weil ich natürlich ziemlich viel Kunst gesehen habe und mich auch normalerweise nicht in Superlativen ergehe. Auf den ersten Blick erkennt man vielleicht nicht gleich, was die 17 kleinformatigen, rund 30 Zentimeter im Quadrat großen Leinwände mit dem Titel „Geist: Ghost, Mind, Spirit/Premonitions,” so außergewöhnlich macht. Lassen Sie mich erklären, was ich darin sehe und, viel wichtiger, dabei fühle: Als ich ihnen das erste mal begegnete hingen die minimalistischen Gemälde bescheiden an einer Wand in Arpelles Atelier in Downtown-Manhattan. Mit den verschränkten Umrisslinien von Quadraten in Grautönen und opaleszentem Weiß, gerahmt in Edelstahl mit schwarzer Schattenfuge, erscheinen die Arbeiten als recht intimes Sujet. Verbunden mit jedem der Bilder ist ein kleinerer, etwa 30 mal 12 Zentimeter großer Rahmen mit Tropfenförmigen, Hand geblasenen Stundengläsern vor einem schwarzen Hintergrund die mit etwas gefüllt sind, was nicht nur so wirkt wie Asche. Ohne dass ich viel über ihre Arbeiten wusste – bisher hatte ich nur einige ihrer Divertimentis gesehen – lief mir ein Schauer über den Rücken. Wahrscheinlich ist diese Erfahrung mit Kunst – oder auch Musik – jedem vertraut: Ein Gemälde, dass Sie geradezu magisch anzieht, auf das Sie sofort und unweigerlich emotional reagieren, so als hätten Sie sich gerade verliebt. Für mich ist dies eine äußerst seltene, fast einzigartige Erfahrung. Überhaupt ist dies eigentlich bisher nur einmal vorgekommen und, nicht überraschend, mit einem minimalistischen Kunstwerk: Barnett Newmans „Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue“ (Wer hat Angst vor Rot, Gelb und Blau; Version IV) in der Berliner Nationalgalerie. Auch in diesem Falle wird man sich eventuell fragen, wie ein Bild, das im wesentlichen aus breiten Streifen in Primärfarben besteht, die durch dünne Linien voneinander getrennt sind, so beeindruckend sein kann, dass man eine direkte körperliche Reaktion allein bei seinem Anblick haben kann. Newmans Gemälde ist symmetrisch konstruiert und wird von einem großen roten Farbfeld dominiert. Etwa in der Mitte wird es durch einen schmalen, senkrechten, blauen Streifen aufgeteilt. Die zwei so entstehenden roten Farbflächen sind wiederum von einer noch dünneren gelben Linie durchschnitten. Und, ebenso wie vielleicht bei Kasimir Malewitschs berühmtem Schwarzen Quadrat ist die künstlerische Komposition extrem minimal. Jourdan Arpelle beschreibt im Bezug auf Malewitsch ein ähnliches emotionales Erlebnis: „Im Stedelijk-Museum in Amsterdam habe ich eine Ausstellungen mit Zeichnungen und Malereien von Malewitsch gesehen. Diese haben mich fortan für immer verfolgt.“ Newmans große Leinwand kontrastiert mit der schlichten Geste von Malewitschs kleinformatigem Bild, schuf er doch mit seinen Gemälden überdimensionale Objekte, die von der Spannung der gegenübergestellten Primärfarben innerhalb des symmetrisch konstruierten Bildes leben. Der in der Tradition des Abstrakten Expressionismus arbeitende amerikanische Künstler fertigte eine Reihe von Variationen von “Who’s afraid of Red, Yellow and Blue” die auf den physischen Eindruck der großen monochromen Farbflächen und –streifen bauen. Was aber hat dies nun mit den recht kleinen Formaten der Geist-Serie von Jourdan Arpelle gemein, die überhaupt nicht farbig sind? Newman arbeitete mit nur wenigen Farben und vor allem auch mit einem sehr reduzierten Formenkanon und verweist so zurück auf die Fläche der Leinwand, statt einen Illusionsraum zu entwerfen. Arpelle beschreibt dies so: „Ich denke, ich war am stärksten von der Art und Weise beeindruckt, wie Künstler Farben aus ihrer Palette eliminiert haben oder den Verlust an Farbe als kraftvolle Technik verwandten, um die Emotionen des Betrachters anzusprechen.“ So wird mit einem Minimum an Mitteln ein maximaler Effekt erzielt, der mit Mies van der Rohes Vorstellung des „Weniger ist mehr“ verwandt ist. Dieses „Weniger“, konstruiert mit besonderer Aufmerksamkeit für Details und Materialien, in einem ausgewogenen Verhältnis von Form, Funktion und Dimension, kann dem Betrachter mehr geben, als etwa die illusionistische Überfülle eines barocken Meisterwerkes. –Wie ein Vortrag, der aus nur einem Satz besteht, im Gegensatz zu einer Stunden langen, wortreichen Rede, die schlussendlich zum gleichen Ergebnis kommt. Um auf die Wirkung von minimalistischer Kunst zurück zu kommen: Newmans “Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue” ist nicht nur eines der bekanntesten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts sondern möglicherweise auch eines der umstrittensten. Das fast monochrome Bild führte zu erbitterten öffentlichen Kontroversen, als es 1982 von der Nationalgalerie erworben wurde. Der Museumsdirektor erhielt sogar Morddrohungen. Schließlich wurde es im April 1982 von einem psychisch gestörten Studenten der Tiermedizin, der sich durch das Werk provoziert fühlte, angegriffen und schwer beschädigt. Jetzt ließe sich vermuten, dass dieser Student die Arbeit als „des Kaisers neue Kleider“ empfand. –Opposition gegen ein Kunstwerk, auf dem es kaum etwas zu sehen gab, das sich fast allem verweigert, was man darüber, was Kunst ist und was keine Kunst ist, gelernt hatte. Dies ist zu bezweifeln. Es steht eher zu vermuten, dass er genau das sah und empfand, was ich fühlte, als ich Jourdan Arpelles Arbeiten zum ersten mal sah: Eine visuelle Sprache, die so fokussiert ist, mit so wenig darauf, zu dem man Bezug nehmen und einen intellektuellen Zugang finden kann. Ein Kunstwerk, das dennoch einen derart unerhörten Eindruck auf den Betrachter macht, fast wie ein Naturgesetz, dem man nicht widerstehen, dem man sich nicht entziehen kann. Ganze Generationen von Kunsthistorikern haben versucht zu analysieren, wie diese Arbeiten aufgebaut sind um diesen Effekt zu erzielen. Ein philosophischer, psychologischer, metaphysischer, Werk-immanenter oder sogar ein biografischer Interpretationsansatz könnte möglicherweise intellektuelle Einblicke geben. Dies lenkt aber gleichsam davon ab, sich der spontanen Gefühls-Reaktion, die man haben mag, wenn man dieses kulturelle Übergepäck hinter sich lässt, zu öffnen. Denn minimalistische Kunst erlaubt eigentlich ein natürliches Verständnis, ohne irgendetwas über die Kunstgeschichte, den Künstler oder eine bestimmte philosophische Denkrichtung zu wissen. Man kann ganz schlicht seinen eigenen Empfindungen nachspüren und muss sich nicht verpflichtet fühlen, gleich auf intellektueller Ebene zu verstehen worum es geht. Eines sollte jedoch auch klar sein: Dies mindert nicht die Bedeutung dessen, was die Konstruktion einer solchen Arbeit erfordert, die eben diesen Effekt erzielt. Dennoch lässt sich dieser nur bewundern.

Arpelles Geist-Serie ist darüber hinaus mit etwas noch erschreckenderen und dennoch einnehmenden versehen: der Asche. –Die ausgebildete Bildhauerin sieht diese besondere Arbeit als Vorahnung der Ereignisse des 11. September 2001. Die Künstlerin, die zuvor häufig leuchtende Farben verwandte, begann ihre Arbeit an der Geist-Serie im Jahre 1999 mit dem klaren Gefühl, unbedingt mit Grau- und Weißtönen arbeiten zu müssen. Und sie hatte genau diese Bilder schon weit vorher vor ihrem geistigen Auge: „Während ich in meinem Kopf mit den Bildern arbeite, werden sie immer konkreter und nehmen ihre ganz eigene Form an. Wie eine Schwangerschaft vor der Geburt.“ Jourdan Arpelle und ihr Ehemann Henry Steinway-Ziegler leben gerade mal 250 Meter vom World Trade Center entfernt. Am Morgen des 11. September befanden sie sich in ihrer Wohnung, als die Anschläge stattfanden. Henry Steinway-Ziegler, dessen Büro sich im Südturm der Twin Towers befand, war zufällig noch zuhause. Sie wurden noch an diesem Morgen evakuiert, konnten das Gebäude aber erst verlassen, nachdem beide Türme eingestürzt waren. Als sie schließlich das Haus verließen, bemerkte Jourdan Arpelle ihrem Mann gegenüber: „Deshalb musste ich also diese grauen Bilder malen.“ –Alles in ihrer zerstörten Nachbarschaft war grau an diesem Tag, bedeckt mit Staub und Schutt. Arpelle sagt: „Unsere gesamte Welt war grau.“ Erst einige Wochen später konnten sie kurz zurückkehren, um einige persönliche Dinge mitzunehmen. Jourdan Arpelle bat die benachbarte Bank of China um die Erlaubnis, Staub von deren Mansardendach einzusammeln. Genau von dem Dach, dem die Wohnung und das Atelier der Künstlerin zugewandt sind. Später verwandte Arpelle diesen gesiebten Staub für die Sanduhren, die sie hatte anfertigen lassen, um sie mit ihren Gemälden zu verbinden. Nichts von alledem war mir bekannt, als ich die Leinwände mit den Stundengläsern sah, die mich auf den ersten Blick so beeindruckt haben. Dieses unbeschreibliche, unheimliche Gefühl, das mich beschlich, kam ohne Frage von der Malerei und nicht zuletzt auch von den Gefäßen mit der Asche. „Asche zu Asche,“ ist eine uralte, archaische Vorstellung nicht nur westlicher Kulturen und Religionen. Diese ganz bestimmte Asche enthält „alles, was uns lieb und teuer ist,“ erklärt Arpelle. –Zwei immens große Gebäude und alles, was darin war, einschließlich der fast 3.000 menschlichen Opfer waren, man möge mir diesen Ausdruck verzeihen, binnen weniger Minuten pulverisiert worden. Einige der Opfer waren Kollegen und Freunde der beiden. Die Symbolik der Bilder ist das eine. –Die Leinwände zeigen ineinander greifende Konturen von Quadraten und es erscheint unausweichlich zu bemerken, wie sehr diese den Grundrissen der World Trade Center-Türme ähneln. Aber ein Künstler der versucht, das Ausmaß dessen, was geschehen ist rein Bildlich zu fassen, wird daran scheitern müssen. Die Endlichkeit des Lebens, perfekt beschrieben durch die Verwendung der tatsächlichen Asche in den tränenförmigen Sanduhren, lässt fraglos niemanden unbeeindruckt. Ein stärkeres Symbol für die begrenzte Zeit, die wir auf dieser Erde verbringen, erscheint kaum denkbar. Zahlreiche Künstler haben versucht eine solche künstlerische Metaphorik für ihre Entwürfe für eine Gedenkstätte zum 11. September zu finden. In diesem Unterfangen konnten sie nur scheitern. Ohne jede Übertreibung lässt sich sagen, dass kein anderer Künstler in der Lage war, eine symbolische Bildersprache zu entwickeln, die denen, die ihr Leben gelassen haben, eine Stimme verleiht. Mehr noch – aller Wahrscheinlichkeit nach wird dies auch niemandem gelingen. Niemandem, außer den bescheidenen, kleinformatigen Arbeiten von Jourdan Arpelle, die selbst ein Zeuge der Ereignisse war, eine Überlebende mit soviel persönlicher Anteilnahme um in den Worten ihrer höchsteigenen Sprache zu beschreiben, was uns allen, was der Welt an diesem Tag angetan worden ist. Kein Mahnmal, und sei es noch so gut gemeint, kann dies erreichen. Wenn es keine Kunst mehr gäbe, würde mir diese immer im Gedächtnis bleiben. Dies hat weniger etwas mit mir selbst zu tun, oder mit dem, was ich im Bezug auf die Geist-Serie empfinde: Ich bin der starken Überzeugung, dass gute Kunst immer universell ist und dass man, wenn man dafür offen ist, ganz unausweichlich genau das sehen und fühlen muss, was ich verspürte. Wie aber hat die Künstlerin dies erreicht? Und kann es eine solche Vorahnung überhaupt geben? Jourdan Arpelle erklärt es so: „Sie werden mich als Künstlerin sehen. Ich sehe mich als Fluglotse. Die Ideen, die Bilder, befinden sich in meinem Kopf und treten als konkrete Bildersprache zu Tage. Vor meinem geistigen Auge sind sie bereits vollendet. Meine Aufgabe ist es, diese „Flugzeuge“ zu landen. Ich entscheide, wann sie landen. Ich weiß von vornherein woran ich arbeite. Ich bringe diese Werke ins Leben, wenn ich die Zeit, den Raum, die physischen und energetischen Mittel dazu habe, sie hervorzubringen, sie zu landen.“ Dem spirituell geneigten Betrachter erscheint eine solche Vorahnung nicht notwendigerweise ungewöhnlich. Für mich ist sie das und darin liegt sicher ein großer Teil der instinktiven Reaktion zu der Geist-Serie. Wie zuvor beschrieben liegt die Bedeutung minimalistischer Kunst allem voran in dem detailgenauen Entwurf, der Ausgewogenheit der Komposition, die behutsam alle gewählten Elemente gegeneinander abwägt. Bei Jourdan Arpelle ist es der Prozess bevor überhaupt ein Pinselstrich die Leinwand berührt: „Für mich sind diese Bilder ‚Vorahnungen,’“ erläutert sie, „Als ich sie malte, ging es mir nicht um irgendeinen Bezug zur Kunstgeschichte. Die Bilder entstammen einem Ort, den ich ‚kreativen Kosmos,’ nenne. Für mich als Künstlerin ist dieser Ort eine geistige Destination, Teil eines energetischen Feldes oder Firmaments. Ein Künstler, der sich auf dieser Frequenz bewegt, hat die Möglichkeit, bestimmte Daten zu erreichen, sie aufzunehmen und in eine visuelle Sprache zu übersetzen, die einzigartig für den jeweiligen Künstler ist.“ Diese spirituelle Quelle, ob man auf sie vertraut oder nicht, ist allgemein gegenwärtig. Und insoweit wird aus der individuellen Sprache eines Künstlers eine universelle: „Diese kosmische Kraft ist uns allen zugänglich. Der Grund, warum ich sage, dass ein Künstler sich in diese Frequenz einschalten kann ist, das es ein gewisses Maß an Erfahrung und Disziplin, Bewusstsein und Empfänglichkeit erfordert. Die Wissenschaft kennt diesen Ort ebenfalls. Dies ist vor allem dann zu bemerken, wenn wissenschaftliche Entdeckungen in Forschungslaboren an unterschiedlichen Enden der Welt passieren, ohne dass eine Kommunikation zwischen den Entdeckern stattgefunden hat.“

Es ist genau diese mentale Sphäre auf die der Titel “Geist: Ghost, Mind, Spirit/Premonitions” abhebt. Der deutsche Begriff „Geist“ lässt sich nicht direkt ins Englische übersetzen. Er umfasst die Bedeutung der Worte „Ghost,“ „Mind“ und „Spirit“. All diese Bedeutungen haben eine direkte Verbindung zu Arpelles Werk, weshalb sie den Titel „Geist“ gewählt hat. „Mind“ bezieht sich auf die kollektiven Aspekte des Intellekts und des Bewusstseins, die sich in Kombinationen aus Denken, Wahrnehmung, Emotion, Willen und Vorstellungskraft manifestieren. Es gibt zahlreiche philosophische und theologische Theorien was „Mind,“ also Geist oder Verstand, ist und wie er funktioniert. Vorwissenschaftliche Theorien konzentrieren sich dabei auf die Beziehung zwischen Geist und Seele, der angenommenen übernatürlichen oder göttlichen Essenz eines Menschen. Moderne Theorien, die auf dem wissenschaftlichen Verständnis des Gehirns basieren, sehen den Verstand als ein Phänomen der Psychologie und verwenden den Begriff synonym mit Bewusstsein. Soweit das, was dazu im Lexikon steht. „Ghost“ und „Spirit“ sind ebenfalls schwer zu umreißen: Eine unkörperliche aber ubiquitäre, nicht quantifizierbare Substanz oder Energie, die individuell in allen Lebewesen präsent ist. Anders als bei der Vorstellung der menschlichen Seele, die als ewig und präexistent angesehen wird, entwickelt und wächst der „Spirit“ als integraler Bestandteil des Lebewesens. Ein Geist ist üblicherweise die Seele eines nicht mehr lebenden, die den körperlichen Tod übersteht, den Verstand und das Bewusstsein erhält und umherwandert. Diese Aspekte haben eine enge Verbindung zu den Geist-Bildern: Während die emotionale Seite der Wahrnehmung von minimalistischer Kunst offenkundig vom kollektiven Intellekt und Bewusstsein unterrichtet wird, gibt es auch eine philosophisch-spirituelle Ebene, die nicht nur durch den Kreationsprozess hinzukommt. Es handelt sich um eine archaische, symbolische und allgemeingültige Sprache. Und der „Geist“ oder „Spirit“ derjenigen, die am 11. September ums Leben kamen, ist somit ein omnipräsenter und integraler Bestandteil in den Gemälden wie innerhalb der skulpturalen Objekte der Stundengläser.

Was uns dazu bringt, zu sagen: Die menschliche Wahrnehmung ist begrenzt. Wir können im Wesentlichen nur drei Farben sehen: rot, gelb und blau. Ich bin mir sicher, dies war auch Barnett Newmans Gedanke. Dennoch sind wir geneigt an das zu glauben, was wir sehen und lassen dabei außer acht, dass es unser Empfinden ist, das unseren Horizont erweitert.

Ich bin guter Hoffnung, dass die Kunstgeschichte nach wie vor in der Lage ist, Einblicke in die Kunst und deren komplexe Schaffensprozesse bieten kann. Dennoch gilt es zu betonen, dass ein wirkliches Verständnis ebenso über die Auseinandersetzung mit den eigenen Reaktionen auf Jourdan Arpelles Geist-Serie erfolgen kann.


Marcel Krenz ist Kunsthistoriker, Journalist und Consultant und lebt und arbeitet in Köln.